In den sechs Jahrzehnten meines bisherigen Lebens, die ich in unterschiedlichen Gesellschaftssystemen erlebte, habe ich etwas Wichtiges gelernt. Nämlich, dass die Meinung der Mehrheit mehrheitliche nicht der Wahrheit entspricht. Von Hermann Hesse stammt dazu ein passendes Zitat: «Wer zur Quelle will, mussgegen den Stromschwimmen.»
Auf dem Weg zur Quelle ergeben sich zwangsläufig Fragen und in Bezug auf die aktuelle Lage könnte diese vielleicht so aussehen: Beugt sich die Mehrheit aus Angst vor COVID-19 der amtlichen Willkür und lässt deshalb völlig überzogene Massnahmen scheinbar widerspruchslos über sich ergehen? Dazu beispielhaft die folgenden Bilder:
Ist es tatsächlich die Furcht vor der Ansteckung mit einem tödlichen Virus oder unterwirft sich die träge Masse ganz automatisch der Staatsmacht, an die ja im Rahmen früherer Wahlen die eigene Stimme und vor allem die eigene Verantwortung abgegeben wurden? Wieso ist die Fürsorge von Vater Saat gerade jetzt so gross und warum machen sich nur so wenige Menschen die Mühe, das aberwitzige Szenario zu hinterfragen?
Doch schauen wir uns erst einmal die aktuellen Zahlen des ROBERT KOCH INSTITUTS (RKI) für Deutschland und des Schweizer Bundesamtes für Gesundheit (BAG) an:
Auch wenn mit jeder einzelnen Zahl aus diesen Statistiken ein tragisches Schicksal verbunden sein mag, ist das doch bei allen anderen Todesfällen die sich täglich weltweit ereignen nicht anders. Doch niemals zuvor wurden vergleichbare „Schutz-Massnahmen“ ergriffen, selbst wenn die Zahl der Todesopfer wesentlich höher war oder noch immer ist, wie die folgenden Zahlen belegen:
«Berlin – Die außergewöhnlich starke Grippewelle 2017/18 hat nach Schätzungen rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet.» (Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/106375/Grippewelle-war-toedlichste-in-30-Jahren)
« Anfang 2017 erreichte eine ausgeprägte Grippewelle die Schweiz. Die Folge: In den ersten sechs Wochen des Jahres kam es in der über 65-jährigen Bevölkerung zu beinahe 1500 zusätzlichen Todesfällen. » (Quelle: https://www.srf.ch/news/schweiz/todesursachen-statistik-woran-die-meisten-schweizerinnen-und-schweizer-sterben)
«Jedes Jahr sterben weltweit vermutlich zwischen 290.000 und 645.000 Menschen an Atemwegserkrankungen infolge einer Influenza-Infektion, so die neueste Schätzung eines internationalen Forschernetzwerks unter Federführung der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC.» (Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2017-12/weltweite-studie-zahl-der-grippetoten-hoeher-als-gedacht/)
«Im Jahr 2017 starben in der Schweiz 66 971 Menschen, das sind 3% mehr als im Vorjahr. Die häufigsten Ursachen waren Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit einem Anteil von 31,4% und Krebskrankheiten mit einem Anteil von 25,8% aller Todesfälle. Weitere häufige Todesursachen machten jeweils weniger als 10% der Fälle aus: Demenz 9,8%, Erkrankungen der Atemwege 6,9% und äussere Ursachen wie Unfälle, Suizide und andere seltene Fremdeinwirkungen 5,6%.» (Quelle: https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home.assetdetail.11227248.html)
«Im Jahr 2019 sind in Deutschland 3 059 Menschen bei Unfällen im Straßenverkehr ums Leben gekommen.» (Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Verkehrsunfaelle/_inhalt.html)
«Im Jahr 2017 starben in Deutschland insgesamt 9 235 Personen durch Suizid – das waren über 25 Personen pro Tag.» (Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/suizide.html)
Dies sind nur einige Beispiele, welche die Unverhältnismässigkeit der derzeitigen Massnahmen belegen. Warum also gerade jetzt diese weltweit Konzertierte Aktion gegen COVID-19 mit all den dramatischen Begleiterscheinungen? Geht es dabei wirklich um den Gesundheitsschutz der Bevölkerung? Wer oder was steckt dahinter und geht der Staat als Vollstrecker zu weit?
Wer schütz sich hier eigentlich vor wem? Und warum lassen wir uns scheinbar so widerspruchslos all diese diktatorisch anmutenden „Freiheit-s-entzug-s-massnahmen“ gefallen?
Fragen über Fragen. Sind Sie – bist du – bereit, gemeinsam mit mir nach visionären Antworten zu suchen, statt einfach auf die Aufhebung der Einschränkungen zu warten?