Die alte (derzeit noch überwiegende) Grundannahme: Gefühle sind NICHT IN ORDNUNG
WUT ...
… ist negativ, weil beispielsweise folgende Aspekte damit verbunden werden: zerstörerisch, aggressiv, verletzend, laut, unkontrolliert, unprofessionellusw.
ANGST ...
… ist negativ, weil beispielsweise folgende Aspekte damit verbunden werden: schwach, irrational, entscheidungsunfähig, Verunsicherung anderer, Feigling/Angsthase, unprofessionellusw.
TRAURIGKEIT ...
… ist negativ, weil beispielsweise folgende Aspekte damit verbunden werden: hilflos, depressiv, anderen den Spass verderben, Heulsuse/Männer weinen nicht, unprofessionellusw.
FREUDE ...
… ist positiv, doch zu viel davon ist auch negativ, weil beispielsweise folgende Aspekte damit verbunden werden: kindisch, naiv, unrealistisch (freu dich nicht zu früh), nicht ausgelastet (Freude bei der Arbeit ist verdächtig) usw.
Die neue (wünschenswerte) Grundannahme: Gefühle sind neutral und liefern nützliche Informationen & Energie
WUT ...
… ist neutral und nützlich, um: Grenzen zu setzen, in die Aktion zu kommen, Entscheidungen zu treffen, NEIN zu sagen, etwas zu beginnen oder zu beenden usw.
ANGST ...
… ist neutral und nützlich, um: vorsichtig zu sein, wach und präsent zu sein, Neuland zu betreten, ungewöhnliche Lösungen zu finden und kreativ zu sein, Pläne zu machen und der eigenen Intuition zu folgen usw.
TRAURIGKEIT ...
… ist neutral und nützlich, um: mitzufühlen, berührbar zu sein, in Verbindung zu kommen, zu wissen, was einem am Herzen liegt, etwas wertzuschätzen und dankbar zu sein, loszulassen und zu heilen usw.
FREUDE ...
… ist neutral und nützlich, um: sich selbst und andere zu begeistern, zu feiern, zu geniessen und zu spielen, zu motivieren und zu führen, wissensdurstig über den eigenen Tellerrand zu schauen usw.